Eine große Runde um Kammern

Der 350-Seelen-Ort Kammern ist die kleinere der beiden Katastralgemeinden der Marktgemeinde Hadersdorf-Kammern. Durch Kammern führt zwar der Kamptalradweg, aber kein einziger offizieller Wanderweg. Dennoch gibt es in und um Kammern viel zu sehen, daher habe ich mir diese Wanderung ausgedacht, die natürlich entsprechend unbeschildert ist.

Die 6,7 Kilometer lange Runde, für die Du ungefähr 1 Stunde und 45 Minuten brauchen wirst, beginnst Du am besten bei der 1833 errichteten Filialkirche, die der hl. Maria Magdalena geweiht ist. Südöstlich hinter der Kirche gibt es ein paar Parkplätze.

Du gehst dann erst einmal der B34, die hier Hauptstraße heißt, entlang in Richtung Westen, also in Richtung Langenlois.

Nach dem Feuerwehrhaus kannst Du dann links der Leitplanke weitergehen, was etwas angenehmer ist, als direkt neben der Straße zu gehen.

Links von Dir fließt der Mühlkamp.

Kurz vor dem Ortsende biegst Du dann links ab.

An den Häusern vorbei gehst Du nun auf dem parallel zum Mühlkamp verlaufenden Weg in Richtung Auwald.

Schon bald erreichst Du das Wehr, von dem das Wasser vom Kamp in den Mühlkamp abgezweigt wird. Der Mühlkamp ist ein weit verzweigtes System an künstlich angelegten Mühlbächen und zahlreichen Wehranlagen, das auch heute noch einige Mühlen mit sauberer (Bewegungs-)Energie versorgt. Das letzte Stück des Mühlbachs fließt erst bei Altenwörth (Marktgemeinde Kirchberg am Wagram) in den Kamp, kurz bevor dieser vor dem Kraftwerk in einen Altarm der Donau mündet.

Bis dahin durchquert er die Orte Kammern, Hadersdorf (Marktgemeinde Hadersdorf-Kammern), Diendorf, Walkersdorf, Etsdorf, Sittendorf und Haitzendorf (Marktgemeinde Grafenegg), Jettsdorf, Grafenwörth, St. Johann und Seebarn (Marktgemeinde Grafenwörth) sowie wie bereits erwähnt Altenwörth (Marktgemeinde Kirchberg am Wagram. Weitere Informationen findest Du auf der Website der Heimatforschung Kirchberg.

Du überquerst nun auf jeden Fall das Wehr und…

biegst dann gleich hinter der Bank am Kamp links in den Auwald ab.

Du gehst nun auf dem schmalen Pfad durch den Wald…

bis Du zu einer asphaltierten Straße kommst, in die Du rechts einbiegst.

Nach einem Hundeabrichteplatz…

endet diese dann an der L7018, die hier Kampgasse heißt und in die Du links einbiegst.

Linkerhand kannst Du dann zurück nach Kammern blicken und erkennst vielleicht die Kamptalwarte auf dem Heiligenstein. Einige Wanderungen zu dieser Warte findest Du übrigens unter weinbergwandern.at/langenlois.

Die Straße führt dann an einem hölzernen Kreuz, zu dem mir leider keine weiteren Informationen vorliegen vorbei, überquert einen Bach und macht dann eine Linkskurve.

Kurz darauf überquerst Du auf einer Brücke den Mühlkamp. Ab hier heißt die Straße übrigens nicht mehr “Kampgasse”, sondern “Am Mühlkamp”.

Linkerhand siehst Du nun das Reitsportzentrum Kamptal.

Du gehst dann an der sogenannten Reinprechtsmühle mit ihrer romantisch-historischen Fassade aus dem späten 19. Jahrhundert vorbei.

Der achteckige Holzpavillon in der Kurve wurde ebenfalls im späten 19. Jahrhundert errichtet.

Bei der nächsten Kreuzung biegst Du dann rechts ab.

Diese Straße führt nun in Richtung Hadersdorf. Den Turm der spätbarocken Kirche kannst Du von hier aus gut erkennen.

Kurz bevor die Straße den Gscheinzbach (auch “Gschinzbach” oder “Straßer Bach” genannt) quert, biegst Du links ab.

Dem Gscheinzbach entlang gehst Du nun…

bis zur B34 vor, die Du überquerst.

Danach gehst Du weiter am Gscheinzbach entlang.

So kommst Du dann zur B35, in die Du links einbiegst.

Nach dem Windschutzgürtel…

biegst Du dann links ab.

Der Weg endet dann an einem Feldweg, auf dem Du geradeaus weitergehst.

Rechterhand siehst Du den Gaisberg. Wie Du von Kammern zum Gaisberg hinaufwanderst, erfährst Du unter diesem Link!.

Am Wegesrand siehst Du dieses neogotische gusseiserne Kreuz.

Kurz darauf erreichst Du die L7107, die hier Weinbergstraße heißt, und in die Du rechts einbiegst.

Rund um das Retenteionsbecken links der Straße führt übrigens der…

hier beschriebene RespekTiere-Naturlehrpfad.

Du folgst nun der B35 bis zur Kellergasse, in die Du dann scharf links einbiegst.

An der nächsten Kreuzung siehst Du linkerhand das auffällig blau gestrichene Marterl in der Kellergasse. Hier gehst Du an der ersten Abzweigung rechts vorbei und biegst gleich danach, der Beschilderung des Radwegs folgend, schräg rechts ab.

Nachdem Du an diesem Keller links vorbeigegangen bist…

biegst Du, erneut der Beschilderung des Radwegs folgend, links ab.

Nach einer S-Kurve geht es noch ein Stück geradeaus weiter.

Dann endet der Weg an einer quer verlaufenden Straße, in die Du – zum letzten Mal der Beschilderung des Radwegs folgend – links einbiegst.

Bei der nächsten Kreuzung triffst Du dann auf die L7008, die hier Heiligensteinstraße heißt, und gehst Du dieser leicht rechts versetzt geradeaus weiter.

So kommst Du dann wieder ins Ortsgebiet.

Kurz bevor Du auf die Hauptstraße (B34) triffst,…

biegst Du links auf die Ortsstraße ab.

Entlang dieser Straße befinden sich auch einige Winzerhöfe, von denen manche auch einen Heurigenbetrieb haben.

Nach dem Feuerwehrhaus…

endet die Ortsstraße an der Hauptstraße, in die Du jetzt links einbiegst.

Nach fünf Minuten bist Du dann wieder am Ausgangspunkt dieser Runde.